3 (+1) Tools für mehr Produktivität im neuen Jahr
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Zum Start ins neue Geschäftsjahr nimmt man sich viel vor. Meist steckt man seine Ziele höher, möchte gewisse Dinge erreichen oder treibt etwas ganz Neues voran. Damit Sie ihre Vorhaben 2014 fokussiert(er) und „ohne Nebengeräusche“ angehen können, möchte ich Ihnen heute eine Auswahl an „kleinen Helfern“ vorstellen, die mir in den letzten (und damit zugleich meinen ersten) Jahren das Arbeitsleben enorm erleichtert haben und die sich sofort – und ohne große Einarbeitungszeit – produktiv einsetzen lassen.
In meiner Rolle als Manager für Social Media und Innovation – sowie auch privat – bin ich täglich auf der Suche nach neuen Tools, Apps, „Hacks“ oder Software, die meine und unsere Produktivität erhöhen und/oder Dinge vereinfachen, damit ich mich und wir uns auf die wesentlichen Aufgaben konzentrieren können.
Die folgenden Dienste verwende ich bereits seit geraumer Zeit und kann sie – abgesehen von der Thematik, dass einige davon ihre Server und damit Daten in den USA lagern und man vor der Nutzung auf jeden Fall die Vereinbarkeit dieser mit dem deutschen Datenschutzrecht (BDSG) sowie den Datenschutzrichtlinien des eigenen Unternehmens prüfen sollte – uneingeschränkt weiterempfehlen.
IFTTT
IFTTT (if this then that, zu Deutsch: wenn dies, dann das) könnte man als Schaltzentrale im Internet verstehen. Es verknüpft mittlerweile mehr als 75 verschiedene Kanäle (channels, darunter Dienste, Apps, Geräte etc.) miteinander und lässt diese über deren API-Schnittstellen clever miteinander kommunizieren. Das einfachste – und zugleich beliebteste – Beispiel der Plattform: „Wenn ich ein Foto mit dem iPhone mache, sende mir dieses per E-Mail.“
Aber auch zwischen sozialen Netzwerken wie Facebook, LinkedIn oder Twitter lassen sich auf diese Weise Verbindungen herstellen, genauso wie zum eigenen Blog: „Wenn ich einen neuen Blogpost veröffentliche, teile diesen auf LinkedIn.“
Hootsuite
Bei Hootsuite handelt es sich um eines der bekanntesten Social Media Dashboards. Es vereint die Streams sämtlicher sozialer Netzwerke in einer Oberfläche, lässt einen Post an mehrere Netzwerke gleichzeitig teilen (bzw. vorausplanen, wo möglich) und liefert im Nachhinein Analytics zu diesen.
Ich vereine in Hootsuite im Moment meine Accounts bei Facebook, LinkedIn, Xing, App.net und Twitter, wo ich zusätzlich auch noch relevante Hashtags überwachen kann.
alert.io
Es muss nicht immer ein teures Tool oder gar eine Agentur werden, wenn es um das Web-Monitoring einiger simpler Begriffe geht. Mit alert.io lassen sich schnell und einfach „Erwähnungen“ (mentions, also Suchbegriffe oder auch ganze Phrasen) anlegen und man wird daraufhin in Echtzeit benachrichtigt, wenn ein neuer Treffer vorliegt. Zuvor kann man noch spezifizieren, aus welchen Quellen (soziale Netzwerke, Foren, Blogs, News-Seiten oder Webseiten) man über Ergebnisse benachrichtigt werden möchte.
Bonus: Evernote
Zu guter Letzt möchte ich noch Evernote erwähnen – auch wenn das mittlerweile bereits „Mainstream“-Status erreicht haben dürfte. Egal ob man darin To-Do-Listen, Link- oder Ideensammlungen, Stellenanzeigen, Beiträge für den Blog oder soziale Netzwerke, wie ich das im Moment mache oder die Einkaufsliste fürs nächste Team-Frühstück anlegt – kein anderes Tool hat meine Produktivität in der näheren Vergangenheit so gesteigert wie Evernote. Dabei hatte ich zunächst – aufgrund des schier unmöglichen Umfangs – leichte Schwierigkeiten, mich darin zurechtzufinden, was sich allerdings nach Lektüre dieses Artikels (Englisch) und dem Beitritt dieser Google+-Community grundlegend geändert hat. Und in Kombination mit oben genanntem IFTTT lässt sich sogar noch viel mehr aus Evernote herausholen:
Ich habe mich darum bemüht, dass alle der genannten Tools entweder Browser-basiert laufen oder Versionen für die jeweils gängigsten Plattformen (Windows, Mac, iOS, Android) anbieten und hoffe, Ihnen damit zukünftig etwas die Arbeit erleichtern zu können.
Foto: digituos (CC-BY-2.0)
Danke Patrick Schumann für den Artikel, den ich über Karin Hohn auf Google+ in den Stream gelegt bekam. Ich würde – wenn ich das ergänzend anmerken darf, die Tips in einen Google+ Artikel schreiben und die Google+ Pages der Tools auf Google+ in einen Kreis packen und diesen dann teilen. Somit werden die Tips schneller verbreitet und für den User ist es bequemer.
Viele Grüße
Elke Greim
Vielen Dank für ihren Kommentar, Frau Greim. Sehr gerne dürfen Sie die Tipps weiterteilen – gerne auch mit Link auf den Originalartikel 😉
Viele Grüße
Patrick Schumann