Studie: Job-Hopping wird in deutschen Unternehmen nicht gerne gesehen
Die Jobbörse Indeed hat per Pressemitteilung die Ergebnisse der „Job Hopper Studie“ veröffentlicht. Dafür wurden 2.224 Arbeitgeber in elf verschiedenen Ländern – darunter auch 200 aus Deutschland – befragt.
72 Prozent der deutschen Unternehmen haben demnach schon auf Einladungen zu Bewerbungsgesprächen verzichtet, wenn der/die KandidatIn in der Vergangenheit viele kurze Anstellungen hatte. 29 Prozent verschließen sich generell gegen sogenannte Job-Hopper. Als Job-Hopper werden Arbeitnehmer angesehen, bei denen insgesamt vier Jobs mit einer Dauer von nur bis zu sieben Monaten im Lebenslauf stehen. 16 Monate erachten die Befragten hingegen als akzeptable Zeitspanne bis zu einem Jobwechsel.
Als Mehrwerte von Job-Hoppern werden ihr Beitrag für die Unternehmenskultur (77 Prozent), neue Perspektiven und Ideen für das Unternehmen (57 Prozent) sowie ein aktiver Wissens- und Knowhow-Transfer (30 Prozent) angesehen. Negativ wird erachtet, dass Unternehmen ständig ausbilden (68 Prozent) und Qualifikationen an diese vermitteln müssen (48 Prozent). 34 Prozent der Befragten fürchten zudem, dass der Ruf eines Unternehmens beschädigt werden könnte.
Foto: Indeed
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