Jeder dritte junge Deutsche will nicht in die digitale Wirtschaft
Eine gestern vorgestellte repräsentative Umfrage des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation in Kooperation mit YouGov brachte hervor, dass 33% der Deutschen im Alter von 18 bis 30 Jahren keine Karriere in der digitalen Wirtschaft anstreben. Dazu wurden insgesamt 6.000 Menschen dieser Altersgruppe in mehreren europäischen Ländern befragt, darunter auch 1.000 junge Erwachsene aus Deutschland.
Gerade einmal 13% der befragten Deutschen beantworteten die Frage nach einem Berufseinstieg in der Digitalwirtschaft mit „Ja“ und das obwohl diese Generation technisch bestens ausgestattet ist sowie als medienkompetent gilt: 80% nutzen Smartphones, 76% Notebooks und fast ein Drittel Tablets.
Zudem können sich 70% der Befragten nicht vorstellen, für ein Startup zu arbeiten und 77% wollten auch kein eigenes Unternehmen in diesem Umfeld gründen. Ganze 27 bis 41 Prozent – je nach Land – der jungen Europäer sehen in der Digitalisierung sogar eine Bedrohung für Arbeitsplätze. 69% der Deutschen können aber immerhin mehr Vorteile als Nachteile in der Digitalisierung erkennen. Angesichts der Zahlen steht der Digitalbranche aber noch einiges an Arbeit bevor.
Studie des Vodafone Instituts (@vf_institute): Digitale Revolution ohne die Deutschen? http://t.co/nJX0OP73mW
— YouGov Deutschland (@YouGov_DE) November 19, 2014
via Gründerszene
Foto: Daphne Depasse (CC-BY-2.0)
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