Vorsicht: Schadsoftware-Masche mit gefälschten E-Mail-Bewerbungen
Das LKA Schleswig-Holstein weist momentan darauf hin, bei E-Mail-Bewerbungen besonders gründlich die Anhänge bzw. Links zum Download von externen Anhängen zu Prüfen. Im Moment liegen dort sechs Fälle vor, bei denen Unternehmen über diese Masche erpresst wurden.
Besonders gefährlich seien Links in Bewerbungen, die auf externe Speicherdienste wie beispielweise Dropbox verweisen, aber Schadsoftware auf den Rechnern ausführt. Dadurch werden Unternehmensdaten auf den Rechnern verschlüsselt und Unternehmen mit der Freischaltung dieser erpresst. Kleine und mittelständische Unternehmen – ohne hohe IT-Sicherheitsmaßnahmen – sind besonders gefährdet:
In einer bundesweiten Welle erhalten Unternehmen aktuell unscheinbare E-Mails von angeblichen Bewerbern, die in einem guten Deutsch verfasst sind. Kriminelle geben sich hier als Bewerber aus und schreiben die Geschäftsführung oder die Personalabteilung des Unternehmens direkt an.
Ziel dieser Kriminellen ist es, den Computer der Firma mit einer Schadsoftware zu infizieren, die für eine Verschlüsselung der Firmendaten sorgt. Anschließend fordern sie zur Entschlüsselung dieser Daten ein „Lösegeld“ von mehreren 100,- Euro.
Falsche Bewerbungen als neue Masche digitaler Erpressung http://t.co/Pi65TUy9ac pic.twitter.com/xNl6f8bmk0
— CaschysBlog (@CaschysBlog) October 14, 2015
Foto: IntelFreePress (CC-BY-2.0)
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