Zum neuen Job per SMS?
Über KillerStartups bin ich heute auf einen nicht ganz alltäglichen Service für die Jobsuche aufmerksam geworden: Miley – eine „persönliche Job-Agentin“, die verspricht, (Startup-)Jobs per SMS zu vermitteln.
Die Idee dahinter könnte einfacher nicht sein: Jobsuchende senden eine SMS mit ihrem vollen Namen an die Nummer des Dienstes. Daraufhin folgt ein kurzer Austausch per SMS über die Schwerpunkte und Fähigkeiten (Miley gibt an, dass es sich ca. um fünf Minuten Zeitaufwand für den Bewerber handeln soll). Dann heißt es abwarten. Innerhalb von drei Tagen soll sich der Service mit passenden Stellenangeboten wieder beim Interessenten zurückmelden. Dazu hat man ein Netzwerk an Tech-Unternehmen dahinter.
Schaut man etwas genauer hin, fällt auf, dass hinter Miley die Firma OnboardIQ steht, die sich in den USA auf Hintergrundchecks von Bewerbern spezialisiert hat. Bisher bieten sie ihren SMS-Service Miley für die Städte New York und San Francisco und begrenzt auf Contractor-Stellen an.
Eine solche Herangehensweise eignet sich vielleicht nicht unbedingt zur Besetzung sehr komplexer Positionen, aber für erwähnenswert halte ich den Dienst daher, weil er zum einen die Zielgruppe dort abholt und erreicht, wo sie sich aufhält (mobil!) sowie an Einfachheit kaum zu unterbieten ist. Was meinen Sie? Ein Konzept, das in Zukunft öfters zu sehen sein wird? Im nächsten Schritt dann vielleicht über WhatsApp oder andere Messaging-Apps?
Foto: Miley
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