Laut AdWeek-Bericht und Ankündigung im Disqus-Blog können Webseiten- und Blog-Betreiber, die Disqus als Kommentar-System einsetzen, nun entscheiden, ob sie kontextbezogene Werbung in ihren Blog-Kommentaren zulassen (möchten).
Disqus hat dazu die sogenannten „data-targeted sponsored comment ads“ – kurz: „Sponsored Comments“ – gelauncht, die Werbetreibenden – zunächst in den USA und im UK – die Möglichkeit bieten, Anzeigen in thematisch passenden Diskussionen zu schalten. Die Werbung sieht dabei bis auf auf ein „Sponsored“-Label aus wie ein herkömmlicher Diskussionsbeitrag. Dazu wählt man als Marketer vorab aus 1000 verschiedenen Themen möglichst die Passenden aus, um die gewünschte Zielgruppe zu erreichen.
„When people come to a page that has Disqus, we know what they’re reading,“ said David Fleck, gm of advertising at the company. „We know if they choose to comment. We know what they comment on and know what they say in that comment. We know if they voted on it, and shared it out to social networks.“ Disqus said its metadata are used to create anonymous profiles against which brands could target ads, without sharing personally identifiable information. „We have the largest and deepest audience profiles on the Web,“ Fleck said.
Disqus gibt auf seiner Website an, von mehr als 3 Mio. Seiten weltweit als Kommentarsystem eingesetzt zu werden und kommt auf 20 Mio. Kommentare und 80 Mio. Kommentar-Upvotes/Downvotes pro Monat.
Targeted ads are coming to site comment sections w/ new @disqus option: http://t.co/lznJby783w pic.twitter.com/UHGbRW3q5L
— Adweek (@Adweek) November 3, 2014
Foto: Disqus
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