Studie: Top Talent Trends 2019
Die Organisations- und Personalberatung Korn Ferry hat auch für dieses Jahr wieder seine weltweiten „Top Talent Trends“ veröffentlicht. Dazu zählen 2019 unter anderem Lücken im Lebenslauf, die nicht mehr zwangsweise als K.O.-Kriterium in Bewerbungsprozessen angesehen werden.
Durch eine Lücke im Lebenslauf können Unternehmen im Zweifel sogar mehr über die Persönlichkeit einer Kandidatin oder eines Kandidaten in Erfahrung bringen, da diese Lücken heute häufig genutzt werden, um sich weiterzubilden oder selbst Unternehmen zu gründen.
Zu den weiteren Trends zählen, dass Jahresgespräche immer häufiger durch Instant Feedback-Methoden ersetzt werden und Vergütungs- und Entwicklungsprogramme immer individueller werden.
Auch feste Jobtitel spielen in Zeiten flacher Hierarchien eine immer kleiner werdende Rolle. Während das in den USA schon weiter verbreitet ist, kann man auch in Deutschland einige Beispiele davon sehen. Jan Müller, Managing Director von Korn Ferry, sagt dazu: „Deutsche Unternehmen nehmen immer mehr die amerikanische Attitüde an, dass sich nicht nur Rollen, sondern auch Titel beständig ändern und sowohl an Aufgabe als auch an Zeit angepasst sein können. Die alte Mentalität, ‚einmal Direktor, immer Direktor‘ wird in Deutschland mittelfristig verschwinden.“
Foto: Korn Ferry
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