Studie: Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt immer weiter
Laut einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Xing und dem IZA verschwimmt die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit immer weiter. Nur noch bei 20,6 Prozent aller Beschäftigten sind Freizeit und Beruf klar voreinander getrennt.
63,7 Prozent der 1.859 befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zwischen 25 und 54 Jahren geben an, dass sie auch außerhalb der Arbeitszeit beruflichen Aktivitäten nachgehen – etwa dienstliche E-Mails beantworten oder Fachliteratur lesen. Bei fast 41 Prozent nimmt das mehr als zwei Stunden in der Woche ein.
Andererseits wird auch immer häufiger während der Arbeitszeit privaten Aktivitäten (Online-Shopping, private E-Mails, etc.) nachgegangen. Das geben 66,4 Prozent der Befragten an.
Insgesamt halten sich berufliche Tätigkeiten in der Freizeit und private Aktivitäten im Job bei 44,6 Prozent etwa die Waage. Bei 23,4 Prozent wird mehr Arbeit in die Freizeit verlagert als umgekehrt und bei 32 Prozent sind es mehr private Erledigungen am Arbeitsplatz als berufliche Dinge während der Freizeit.
Foto: Xing/IZA
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