Gerichtsurteil: LinkedIn darf Scraping-Tool nicht ausschließen
Seit der diesjährigen Überarbeitung seiner Nutzungsbedingungen erlaubt LinkedIn Recruitern sowie Drittanbietern die Verwendung von sogenannten Scraping-Tools – etwa Chrome-Extensions, die Daten aus (öffentlichen) LinkedIn-Profilen extrahieren können – nicht mehr.
Das Analytics-Unternehmen hiQ labs ist dagegen gerichtlich vorgegangen und hat gestern laut TheNextWeb Recht gegenüber LinkedIn zugesprochen bekommen:
A Judge today ruled that an analytics company has the right to scrape data from LinkedIn (LI). HiQ, the data gatherer, has been processing publicly available data from LI and using it to train AI models, until May when LI demanded it stop.
LinkedIn hat bereits angekündigt, dagegen Einspruch einlegen zu wollen. Unklar ist ebenfalls noch, ob das Urteil auch für andere Anbieter von Chrome-Erweiterungen bzw. Scraping-Tools zum Auslesen von LinkedIn-Profilen gilt. Im Moment sollte darauf, um einem Bann vonseiten LinkedIn’s vorzubeugen, verzichtet werden.
LinkedIn loses legal right to protect user data from AI scraping https://t.co/55xMMyG6p8
— TNW (@TheNextWeb) August 15, 2017
Foto: hiQ labs
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